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Ukraine - Украïна - Belarus - Litauen 2012
Zähler:203

12. 08. 2012
Bruck
Album
So - alles vorbereitet. Morgen früh geht es los.
Der Flug ist gebucht - das Visum für Weißrussland (Belarus) besorgt - das Rad ist geprüft - eingepackt habe ich auch alles.
Es kann losgehen.

13. 08. 2012
Kijiv
Album
Der heutige Tag begann sehr früh. Aufstehen um 3 Uhr und dann nach Salzburg fahren.
Den Transport des Fahrrades hatte ich reserviert - das war genehmigt. Aber seit 1 Jahr ist pro Fluggast nur mehr 1 Gepäckstück erlaubt (mit der 20 kg Grenze). Da ich aber 4 Packtaschen verwende (zusammen 17 kg) waren das 4 Gepäckstücke (1 davon inkludiert, 3 zu jeweils 70(!) Euro). Was tun? Mit Hilfe von Kabelbindern hab ich die 4 Satteltaschen zu einem unförmigen Haufen zusammengebunden => und es war nur mehr 1 Gepäckstück. (Tipp: immer Kabelbinder mitnehmen!!!!).
Der Flug verlief sehr angenehm mit Zwischenlandung in Schwechat. Da hatte ich 2 Stunden Zeit, meinem neuen Hobby Geocaching nachzugehen. In Flughafennähe schaffte ich 3 Caches.
Um 12 Uhr landete ich (und der Flieger) in Kiew - und schon war es 13 Uhr (OESZ). Das war nicht so schlimm.
Zuerst musste ich mein Fahrrad zusammenbauen. Auch kein Problem - schnell erledigt => nur die Luft wollte nicht in die Reifen (Beim Fliegen muss ja die Luft aus den Reifen raus). Ich pumpte und pumpte, und der Reifen war halb voll. (Und schon zog es auf meinem zarten Händchen eine Blase auf). Naja, bis zur nächsten Tankstelle würde es wohl reichen.
Und jetzt kam das 2. Problem auf mich zu: ein langer Platzregen wusch die Natur, Mensch und Straßen - sofern sie sich im Freien befanden. Ich wartete daher in der Halle bis es meiner Meinung nach nicht mehr regnete und fuhr dann im Regen (es regnete also doch noch) los. Nach 6 km kam die erste Tankstelle daher - und die hatten kein Reifenprüfgerät. Also habe ich händisch nachgepumpt und weiter mit halbvollem Reifen. Die nächste Tankstelle erlöste mich und ich pumpte die Reifen bummvoll auf. Das Problem war erledigt.
Das mit dem Regen war noch nicht so ideal. Vom Flughafen in die Stadt (zum gebuchten Hotel) nahm ich noch 3 Caches mit.
Ganz nass kam ich beim Hotel an. Meine erste Frage nach der Unterkunft für mein Fahrrad wurde elegant mit dem Baggage-Room gelöst. Also bin ich mit nassem Anorak, nassem Kapperl, angelaufener Brille, triefenden Schuhen und natürlich mit dem Fahrrad mit den mittels neongelben Regenschutz und Müllsack als Schutz für den Rucksack durch die Eingangshalle - vorbei an 3 interessiert schauenden Security-Menschen - zum Baggage-Room marschiert.
Schließlich landete ich doch in meinem Zimmer (45 Euro) / 4-Stern).
Und was machte ich als erstes?
Klar - Ladegeräte für Fotoapparat, Hendi, GPS-Garmin anschließen.
Danach brausen und stadtfein machen (Bluejean, Pullover, andere - vor allem trockene - Schuhe).
An der Rezeption habe ich dann die Nächtigungsstelle im morgigen Etappenziel erhoben. Laut Straßenkarte gibt es im Ort Kozelets ein Hotel - im Internet war davon nichts zu finden. Ein junger Bursch gugelte (das hatte ich ja auch getan - ohne Erfolg). Aber der eifrige junge Mann rief eine der Telefonnummern an und arrangierte für mich eine Unterkunft in Kozelets. Dem Erfolg werde ich morgen sehen (ich bezweifle, ob ich dann morgen einen Internetbericht schreiben kann).
Und dann rein in das Kiewer Stadtgewühl - Cachen, Abendessen, Autokennzeichen fotografieren.
Kiew ist eine beeindruckende Stadt mit der Prachtstraße Khretschatik, der seine zentralen Platz Maidan hat (orangene Revolution). Die Stadt liegt auf vielen Hügeln, daher geht es ganz schön bergauf, bergab.
So, dass ist der erste Tage gewesen.

13. 08. 2012
Kijiv
Album
Bilder sind auch schon drauf hier

15. 08. 2012
Chernihiv
Album
Am ersten Tag marschierte ich also durch die Stadt. Eigentlich fuhr ich auch mit der U-Bahn (hier Metro). Zuerst mit einem kleinen Bus (2 Griwna = ca. 20 Eurocent), der mich zur Metro-Station brachte. In der Metro bekommt man Plastikplättchen (zu 2 Griwna). Unter den sehr strengen Augen von immer weiblichen Aufpasserinnen muss man diese bei der Sperre reinschmeißen. Die Station Arsenalna liegt 100 m unter der Oberfläche und wird mit 2 langen Rolltreppen erreicht - eine der am tiefsten gelegenen U-Bahn-Stationen der Welt.
Kiew ist wirklich eine Stadt, die Flair hat - gewaltige Prachtbauten an den Hauptstraßen, riesige Reklamebeleuchtung für jedes kleine Geschäft, Security überall, Bankomaten (Geldautomaten) alle 30 m. Beeindruckend.
Immer wieder musste ich mich vorm Regen in Acht nehmen. Meine trockenen Schuhe waren auch bald nass - na und.
Spät - 22:00 Uhr - kam ich zurück ins Hotel.
Kiew ist eine Stadt, die mich sicher nochmal sehen wird - da habe ich dann auch Zeit für Besichtigungen von Museen. Einen Punkt habe ich vor 2 Jahren besucht - Baby Jar (eine der Gräueltaten an Juden im 2. Weltkrieg).

Nach einer ruhigen Nacht (immer wieder wehte der Sturm und es regnete in wilden Schauern), einem angenehmen Frühstück im 10. Stock mit schönem Ausblick auf das verregnete Kiew, galt meine erste heutige Begegnung mit dem Rad der Luft in den Reifen. Es hat gehalten!!! Hurra!! (Ist ja klar, denn eine Berichtleserin wünschte mir immer genug Luft im Reifen.) Ich packte mein Rad auf (wieder unter den beteiligungslosen Blicken der Security) und fuhr im Regen los.

Meine Schuhe - vom Vortag noch nass - blieben es den ganzen Tag über. Dauernd Regen - so saubere Füße nach 12 Stunden im Wasser hat man ja nur selten.
Tankstellen waren ein beliebter Aufenthaltsort zum Kaffeetrinken. Bis zu 1 Stunde blieb ich so unter Dach.
Ich hatte dabei Zeit, die Artikel in den Verkaufsräumen zu begutachten. Restliche Fanartikel zur Euro 2012 wurde abverkauft. Da mein Kapperl (dass ich vor Jahren auf der Bulgarienfahrt in Ruse gekauft hatte) total nass war, holte ich mir ein Euro2012-Kapperl mit den ukrainischen Nationalfarben gelb-blau (gelbe Weizenfelder unter blauem Himmel). Damit sah ich aus wie Donald Duck - aber es war halt (zumindest den ersten Kilometer) trocken.

Ich kam an der Gedenkstätte Bykivnia von 1937 vorbei, die eine Vielzahl von Kreuzen aus Eisenbahnschienen enthielt. Ich werde zu Hause mich über dieses Denkmal erkundigen.

Bei Brovary zweigte ich von der Hauptstraße ab, was ungemein zur Verkehrsberuhigung beitrug. Der Regen blieb und wurde durch die riesigen Lacken auf der Straße intensiver spürbar. Ich erweiterte den oben erwähnten Wunsch auf "genug Luft zwischen den Pedalen und dem Wasser", was sich nicht immer machen ließ.
Abgebrochene Bäume lagen über der halbe Fahrbahn.
Bei einem Friedhof fand ich bei den meisten Gräbern Tisch und Bänke - aus russischen Filmen kannte ich den Brauch, an Gedenktagen bei den Gräbern das Familientreffen mit Picknick abzuhalten.
Bei einer neugebauten Kirche, deren eigenstehender Glockenturm noch nicht fertig war, wurden Teile von Gasflaschen als Glocken verwendet (Bilder).
Ein schlossartiges Eingangsgebäude (und dahinter nichts), sollte offenbar ein Neusiedlungsgebiet aufmachen (Bilder)
über Pukhivka - Litky - Oster kam ich gegen 17:00 Uhr in Koselets an.
In Kozelets suchte ich die Unterkunft. Da hat einer einen Dachboden ausgebaut und lauter Zimmer eingerichtet, wobei die meisten Zimmer das Gerümpel des ehemaligen Dachbodens enthielten. Das mir angebotene Zimmer enthielt 3 Betten mit Panther-Leintuch. Das Licht funktionierte nicht. Die Gangbrause funktionierte nicht, denn ohne Strom kein warmes Wasser, am Gang-Klo kein Licht ...
Den Schlüssel erhielt ich im Elektro-Geschäft im Erdgeschoss. Nach 20 Minuten kam der Besitzer und erklärte stolz, dass der Strom jetzt gehe - und damit die Brause auch. Naja, der Boiler zeigte kalt an - denn der wird wohl in der Nacht aufgeheizt werden. Ich beabsichtigte kalt zu brausen - nur kam da gar kein Wasser (weder warm noch kalt) heraus => also war Katzenwäsche angesagt. Die nasse Kleidung wurde im Zimmer zum Trocknen verteilt.
Der Rundgang durch den Ort war schnell erledigt - ein zähes Stück Fleisch war nach der Borschtsch das Abendessen - also rein ins Bett. Am frühen Morgen nutzte ich die dann aufgekommene Schlaflosigkeit, um Mücken zu erschlagen.

15. 08. 2012
Chernihiv
Album
Oje! Ich habe gerade gesehen, dass die Bilder nicht aufgeladen wurden - das hole ich morgen nach.

Dem heutigen Tag sah ich gelassen entgegen. Der Blick aus dem mückenentleerten Zimmer zeigte, dass es aufgehört hatte zu regnen.
Ohne Frühstück startete ich los. 75 km sollten wohl bis bald nach Mittag gefahren sein.
Immer nach Norden mit Rückenwind(!) trudelte ich dahin. Immer wieder fand ich Autokennzeichen, viele russische und weißrussische.
Kalt war es, ich zog meinen Pullover an.
Einen Kaffee mit einer optisch seltsamen Wurstspezialität (Foto kommt morgen) war mein Frühstück.
Englisch kann hier nur wer, der in einem Hotel arbeitet, Aber solange es Hände und Füße und Zeichnungen gibt, (fast) kein Problem.
Ein groß angekündigtes Kaffee (Foto morgen) stellte sich als Baumstumpf mit Sonnenschirm heraus, Dahinter saß ein Mann, der Kreuzworträtsel löste. Ich bestellte einen Kaffee - damit war seine Warenpalette (fast) erschöpft. Der Kaffee wurde aus einem Pulversackerl in einen Plastikbecher geleert und dann mit heißem Wasser aus der Thermoskanne übergossen. Ein Zusatzangebot war ein Schokoriegel. Da der Herr am Anfang etwas finster blickte, fing ich mit Small-Talk an (kalt ist es, kaffee dobre) - und schon grinste er. Dann fragte er woher, wohin - das konnte ich mit meinem unglaublichen Ukrainisch (:-) beantworten (Kijiv - Chernihiv - ...). Als aber dann eine Frage außerhalb des Small-Talk-Bereiches stellte, musste ich passen - mit solchen Fachausdrücken habe ich mich bisher im Ukrainischen nicht befasst. Aber ein Foto durfte ich von ihm machen und er eines von mir.
Die Mittagspause machte ich in einem Restaurant, das die Tische im Garten in lauter Hüttchen untergebracht hat. Die Bedienerin konnte einige Worte Englisch - hurra. Bei der Bestellung tat ich mir schwer und überließ ihr die Auswahl. Es gab einen verdünnten Traubensaft, als erster Gang eine Soljanka (eine warme Gurkensuppe - köstlich). Dann folgte eine Schüssel von Wareniki - mit Kartoffeln und Pilzen gefüllte Teigtaschen und ein Espresso (im Ukrainischen heißt der auch so). Nach dem Zahlen begleitete sie mich zum Fahrrad. Sie nutzte es offenbar aus, ihre Englischkenntnisse anzuwenden. Woher, wohin - ihr Onkel, ihre Tante mit Kindern arbeiten in Wien, sie war auch schon in Wien. Ein Foto habe ich von ihr nicht gemacht.

Und jetzt bin ich in Chernihiv - eine historische Stadt mit einem riesigen Platz und viel Grün.

So und jetzt geh ich doch noch ein Bier trinken. Nächtigung im Hotel Ukraina.

16. 08. 2012
Schon wieder Chernihiv
Album
Ich bin immer wieder überrascht, wie schnell nach dem Schließen der Läden um 18:00 Uhr die Straßen leer sind. Nur mehr einige wenige Greißler und 1 Supermarkt hatten noch offen. Bricht dann die Dunkelheit herein, hatte ich den Eindruck, es ist besonders dunkel. Die Straßenbeleuchtung wird erst sehr spät (22:00 Uhr) eingeschaltet. Für mein leibliches Wohl musste es diesmal ein Chicken-Burger-Geschäft tun - dort gab es sogar ein Bier.

Die Fußgänger-Unterführungen sind während des Tages ein äußerst geschäftiger Bereich. Bis spät am Abend sitzen alte Frauen mit ihren Blumensträußen am Gang. Die meisten schauen sehr missmutig drein. Eine hatte nur mehr einen Strauß und sprach mich an - nach dem Kauf des Blumenstraußes (15 Griwna = 1, 5 Euro) wagte ich um ein Foto zu fragen. Ein nettes Foto entstand (siehe Bilder) - der Blumenstrauß ziert den Kühlschrank in meinem Hotelzimmer.

Der heutige Tag führte mich in eine Stadt, die erst vor wenigen Jahren (25 Jahren) entstanden ist. Slawutytsch wurde nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 errichtet. Bereits 1988 fanden die ersten Bewohner der Stadt Prypjat ihre neue Heimat. Einwohner sind Menschen, die mit der Wartung der Reaktorruine beschäftigt sind. Diese pendeln mit dem Zug in die Sperrzone, um dort ihrer Arbeit nachzugehen. Diese Bahnlinie führt durch den südlichsten Zipfel Weißrusslands.
Die Straße von Chernihiv nach Slawutytsch war bestens asphaltiert. Wenig Verkehr durch eine von Nebel verschleierte Landschaft machte das Radeln erfrischend.

Ich erwartete eine moderne Stadt. Die Wohnblöcke sind aber bereits nach 25 Jahren sehr renovierungsbedürftig. Die Einzelhäuschen wirken sehr nett, sind aber auch nicht im besten Bauzustand. Genaueres findet man hier auf Wikipedia. Den dort abgelegten Cache fand ich natürlich.

Bei der Rückfahrt kam die Sonne!!! Endlich konnte ich meine neue Sonnenbrille nutzen - traumhaft. In einem Wartehäuschen stellte ich Schuhe und Socken in die Sonne und döste im Schatten.
Ich nahm eine Straße abseits der Hauptstraße durch den Wald - 10 km ohne ein Auto, dafür aber mit Schlaglöchern, einige Vögel zwitscherten - sonst totale Ruhe - kein Handyempfang. Und doch landete ich in Vedilci mit einer neu asphaltierten Straße.
Bilder gibt es hier.
Kaum bin ich wieder in Chernihiv eingetrudelt, kam der Regen wieder.

17. 08. 2012
Gomel (Homel) - BY
Album
Der heutige Tag war geprägt vom Grenzübertritt UA => BY (BY heißt nicht Bayern!).
Das ist der ideale Zeitpunkt, von den administrativen Vorbereitungen zu berichten.

Als erstes habe ich mich im Internet (wo sonst) erkundigt, ob und welches Visum für Weißrussland notwendig sei. Das passende für mich fand ich dabei nicht.
Daher schrieb ich an die BY-Botschaft in Wien, die mir kompetent(!) mitteilte, dass ich ein Touristenvisum benötige. Dieses bekommt man aber nur, wenn man eine Einladung eines BY-Staatsbürgers hat oder eine entsprechende Hotelbuchung vorlegen kann. Sinnvollerweise war in dem Mail der Link zu einer der Visum-Organisationen dabei.
Da ich keinen Einheimischen kenne, hab ich dorthin geschrieben.
Meine Absicht war, 1 Hotel zu buchen und für die restlichen Nächte auf gut Glück eine Unterkunft zu suchen. Die Dame Ekatherina Strizhakova, mit der ich dann intensiveren Mailkontakt aufnahm bot, mir eine Liste von Hotels an, aus der ich wählen konnte.
Also musste ich meine Etappen nach der Entfernung der Hotelstädte einteilen.
Sie benötigte dann genau die Tage, wann ich in welchem Hotel zu sein wünsche. Daher musste ich 2 Monate vorher festlegen, wann diese Reise stattfinden wird.
Schließlich und endlich dauerte das Ganze 1 Monat bis ich alles erledigt hatte und vom Travelservice die Einladung erhielt.
Dann habe ich das Visumansuchen (download), 2 Fotos (aktuell), Einladung des Reisebüros, Bestätigung der Überweisung von 60 Euro an die Botschaft und Reisepass nach Wien geschickt und 1 Woche später war der Reisepass mit dem Visum da.
Parallel dazu buchte ich den Flug mit Austrian von Österreich – Kiew bzw. Vilnius – Österreich. Dabei war das Problem der Radtransport. Nach den Erfahrungen von vor 2 Jahren (das Rad kam erst einen Tag nach dem Flug an) wollte ich das Rad einen Tag früher aufgeben, damit ich es in Kiew sofort hätte. Daraufhin meldete sich der Gepäcktransport der Austrian, die Kosten betrügen für das Fahrrad in diesem Falle 150 Euro und dann müsste ich noch beim ukrainischen Zoll das Rad verzollen lassen (Anmerkung des Austrian Gepäckmanns: “… und dann erklären Sie dem Zoll, wie viel das Rad wert ist, und haben die Rechnung des Fahrrades mit…”). Also blieb nichts anders übrig, das Rad normal als Sportgepäck mitzunehmen.
Die Austrian klärte noch, ob das Rad wirklich bei allen 4 Flügen (Zwischenlandung in Wien) Platz fände (wenn nicht, dann müsste ein anderer Flug gebucht werden).
Vorsichtshalber plante ich also in Kiew 1 Tag mehr ein – denn am 17. 08. 2012 musste ich in BY einreisen.
Die Botschaft gewährte das Visum nur für die Anzahl der Tage, an denen eine Hotelbuchung vorlag.

Das mit dem Rad klappte bestens (abgesehen davon, dass das Vorderlicht demoliert war).

Und dann war es heute soweit… Es regnete nicht und das war schon erfreulich. Aber kalt war's.
Um 07:00 bin ich los und nach endlosen 40 km schnurgerader Fahrt kam die erste Kurve – welche erfrischende Abwechslung (das war's aber auch schon). Der Verkehr war ruhig und ich hielt mich immer gerade aus.

Am frühen Nachmittag kam ich an der Grenze an. Bei der ukrainischen Grenzstation erhielt ich einen Laufzettel mit der Eintrittszeit in den Grenzbereich. Die lange Kolonne der Autos ließ ich schnell hinter mir. Bei der Grenzabfertigung wurde der Laufzettel gestempelt (Rundstempel). Beim Ausfahren aus dem Grenzbereich wurde ich zurückgeschickt, denn der 2. Stempel (eckig) fehlte auf dem Laufzettel. Also bin ich wieder zurück zu Passkontrolle und Zollkontrolle. Einer drückte dann den eckigen Stempel drauf – und schon verließ ich die Ukraine.
Im BY-Bereich ging es klaglos – eigentlich ganz langweilig – ab. Ich wurde zur Krankenversicherungshütterl geschickt und schloss eine Versicherung für 6 Tage zu 0, 5 Euro pro Tag ab. Ich hoffe nicht, dass ich diese 3 Euro in Anspruch nehmen muss. (Abgesehen davon gilt auch der ÖAMTC-Superschutzbrief in BY).
Nach 1 Stunde im BY-Grenzbereich war ich fertig. Die anderen mussten 3-4 Stunden warten.

Und dann war ich überrascht. Die nächsten 30 km ging es gerade aus – eine Wohltat;-). Die Straße ist klaglos, Reisemüll liegt entlang der Straße nur selten, die Landschaft ist sauber geordnet.
Als ich dann nach Gomel kam, fand ich eine bestens gepflegte Stadt vor. Die Farben sind frisch, die Busse nicht beschmiert und beklebt, kein Abfall auf den Straßen, die Parks im besten Zustand. Das hätte ich nicht erwartet.

Ich danke allen, die mir aufmunternde Anmerkungen zugeschickt haben – das freut mich.

Fotos gibt es heute keine (weil hier am Rechner der USB gesperrt ist).
Die Probleme mit den Berichten resultieren ausschließlich(!) von der kyrillischen Tastatur, die mit der Tastenkombination STRG-SHIFT vom englischen Layout auf das kyrillische Layout wechselt. Und mit STRG-SHIFT arbeite ich ununterbrochen (Zwischenablage-Kürzel aus der DOS-Zeit). Und Umlaute gibt es sowieso keine drauf.

18. 08. 2012
Schlobin
Album
Zum Internetsaal in Gomel kam ich per Bus 1. Das konnte ich mir merken und freute mich aufs Zurückfahren.
Nach dem Bericht ging ich noch was essen und landete in einem Selbstbedienungsrestaurant, das von der Jugend (Studenten usw.) frequentiert wurde. Da passte ich wohl dazu (glaubte ich wenigstens - ich bin 59).
Da ich nicht wusste, wie der Hase läuft (d. h. wie kommt man zu welchem Essen und Bier), fragte ich das Mädchen an der Kasse (auf Englisch), wie es geht. Sofort hat sie die Kassa verlassen und mich die ganze Essens- und Trinkenstraße begleitet. Sie beriet mich, was ihr vorkam, was mir schmecken könnte (Ich arbeite da immer mit dem Spruch "You say, I eat" - das geht immer super).
Beim Zurückfahren ins Hotel wartete ich auf den Bus 1, der kam aber nicht gleich, da bin ich halt in einen anderen eingestiegen. Der ist an der nächsten Kreuzung abgebogen, was mich nicht zum Hotel brachte - denn dorthin ging es gerade aus. Also raus bei der nächsten Station und zurück auf die Hauptstraße und in den nächsten Bus - der ist an der nächsten Kreuzung abgebogen, . . . Schließlich bin ich dann zu Fuß zurück. (Der Bus hat pro Fahrt 1500 Rubel => 15 Cent gekostet)/
Zu den Preisen: ich hatte keine Ahnung, was wie viel kostet. Ich hielt an der ukrainisch-weißrussischen Grenze einem (ich weiß nicht, welches Büro der hatte) Mann meine restlichen Griwnas hin (das waren ca. 25 Euro) und er gab mir ein Haufen Geldscheine. Ich schaute die mir gar nicht an und erwartete natürlich, dass ich auf einmal steinreich wäre. Das war ich auch - ich hatte Tausende!!!
Die Preise hier gehen in die Tausenden. Ich habe heute für eine Pizza (ja so was esse ich auch) und 2 Bier 129000 weißrussische Rubel (entspricht 13 Euro) bezahlt. Bei meinen Einkäufen (Brot, Käse, Apfelsaft, Wasser) das ganze Bündel an Geldscheinen hingelegt und die haben sich das entsprechende Geld herausgeklaubt - wie es halt so ist, bei den alten Leuten. (50. 000 Rubel sind 5 Euro).
Für das Internet gestern habe ich 80 Eurocent bezahlt (2 Stunden). In Chernihiv habe ich auch für 3 Stunden 70 Cent bezahlt - also wirklich sehr billig. Internet ist in jedem Hotel als WLAN verfügbar - meist sogar total offen, ohne, dass man bezahlen muss. In den Restaurants geht es sowieso gratis. In Slavutytsch war es auch am riesigen Platz verfügbar.

Der heutige Tag war geprägt von Sonnenschein, kühler Temperatur und großteils gerader Straße. Also ideale Voraussetzungen, die 100 km gemütlich zu strampeln, wenn da nicht die Meinungsverschiedenheiten zwischen Wind und mir gewesen wären - ich hatte die ganze Strecke Gegenwind und die verlief großteils auf baumfreier Ebene. Ich freut mich über jeden LKW, der mich überholte und mir damit einen Luftstoß verpasste.

Die Weite der weitgehend baumlosen Landschaft war beeindruckend. Der Eindruck der sauberen gepflegten Landschaft blieb. So fand ich ein großes Schild an der Straße, das den nächsten Papierkorb in 3 km ankündigte.

Die Hauptstraße führte durch kein Dorf, da musste ich schon abbiegen. Und ich fand einen gar lieblichen Ort (Krivtschk) mit allerliebst bemalten Häusern (siehe Bilder).

Bei diesen langen Geraden war ich für jede Art von Abwechslung dankbar. Eine Polizeipatroille kassierte Raser ab. Die Polizeiautos haben ein Auto-Kennzeichen, das ich noch nicht fotografiert hatte. Daher sauste ich hin zum Auto und fragte den Chef der 3 Polizisten (ich schätzte ihn als Boss ein, weil er im Auto sitzen blieb) um Fotoerlaubnis. Ein resolutes Nein war die Antwort. Die Worte "Hobby" und "Turist" bewirken da Wunder. Ich zeigte ihm Fotos von Kennzeichen auf meinem Fotoapparat - und schwupp, war die Erlaubnis da.

Heute kam mir auch das erste Pferdefuhrwerk unter. 2 Männer in der "Blauen", die hier dem Tarnanzug der Soldaten gleicht, saßen drauf und querten die Hauptstraße in einer LKW-Lücke. Ich trieb sie mit einer Handbewegung an, wonach sie sofort mitten auf der Straße kehrtmachten und zu mir kamen.
Sie fragten woher, wohin - wenigstens nahm ich das an, dass sie fragten. "Austria" - nicht "Nemezki" entlockte ein freudiges "Ahh! Vienna". Einer wollte dann wissen, wie alt ich sei (er schrieb in mein Notizheft 1957 und deutet auf sich, ich schrieb dann 1953 hinein, worauf er ein erstauntes "Ahhh" von sich gab, dass ich wiederum als Lob für mich deutete). Er verwies mich auf ein Denkmal (sto metr - also 100 Meter), das auf einen Vorgang während des Kriegs 1941 hinwies. Ich schaute mir das an - und schon war der nächste "Tagesordnungspunkt" dran. Ein Brautpaar legte an diesem Denkmal einen Blumenstrauß nieder und machte dann in der Umgebung die Standardhochzeitsfotos (Bräutigam hält Braut auf der Hand, Braut packte Bräutigam am Schopf). Diese Blumengabe an ein Denkmal fand ich auch später noch mal - Samstag ist Hochzeitstag.

Zum Schluss erreichte ich wieder den Dnipro (Dnjepr), den ich damit an der Mündung (vor zwei Jahren bei Kherson), in Dnjepropetrowsk, in Kiew und jetzt am Oberlauf in Schlobin traf.

Meine Unterkunft ist heute in einem neugebauten Sportkomplex mit Hotel. Zitat:"Metallurg Schlobin ist ein weißrussischer Eishockeyklub aus Schlobin, der in der weißrussischen Extraliga spielt. Der Klub wurde 2006 wieder gegründet und trägt seine Heimspiele im Eissportpalast Schlobin aus, der 2. 000 Zuschauern Platz bietet. "

Bilder gibt es heute wieder keine.

Die Bemerkung im gestrigen Bericht über die Rückmeldung hat Wirkung gezeitigt, schon sind wieder neue Meldungen eingetrudelt.
Auf die Frage, warum ich mir das antue, gibt es eine klare Antwort: ??? Die Luxustour in "angenehmeren" Gebieten mit mehr Infrastruktur für Radfahrer mache ich schon noch. Später möchte ich solche Fahrten diese Art vielleicht nicht mehr machen (ich glaub's zwar nicht, aber ich schreib's einfach so. . . )

Damit Schluss für heute.

18. 08. 2012
Schlobin 2
Album
Wer unbedingt alle Berichte nochmals lesen will (könnte ja sein) soll hier anklicken.

20. 08. 2012
Minsk
Album
Der gestrige Bericht musste entfallen, da ich in einer Stadt (Bobruisk) war, die so öd, so uninteressant und so ... war, dass ich kein Internetkaffee fand bzw. es keines gab. Aber aufregend war es trotzdem.

Die Nacht in Shlobin im Superhotel war ausgezeichnet verlaufen - ich hatte ruhig geschlafen.
Ohne Frühstück (ist manchmal im Preis drin, manchmal nicht) fuhr ich los, in der Absicht, gleich nach 10 km Fahrt an einer Tankstelle oder Raststation meinem Kaffee zu trinken.
Aber die Landschaft ist ja soo sauber (hab ich ja schon geschrieben), dass Raststationen und Tankstellen ebenfalls bereinigt waren. Auf alle Fälle war da nichts, das in der richtigen Zeit für mich ideal war. Auf den letzten 50 km war 1 Tankstelle und die war so:
Ein Getränkeautomat steht vor dem Hüttchen, drinnen in der Hütte, die für "normale" Tankstellenbenutzer nicht zugänglich ist, die Kassiererin. Ein Mann steht an den Zapfsäulen um die Autos zu betanken. Der ganze Kontakt der Dame mit der Außenwelt ist eine kleine Schublade, in der das Geld einlegt und die Herausgabe zurückkommt. Wollte man aus dem Getränkeautomaten, der im Blickfeld der Dame war, etwas haben, dann hat sie mit einem Knöpflein, die Tür dazu geöffnet, man hat das Cola entnommen und wieder zugemacht.
Wenn kein Tankkunde da war, saß der Mann herausen auf einer Kiste (er durfte also auch nicht rein ins Häuschen). Also noch abweisender geht es nicht mehr.
Daher wich ich von der Hauptstraße ab in ein kleines Dörfchen. Dort fand ich ein "Magazin" oder "Produkty", wo ich Käse, Wurst, Apfelsaft und Wasser kaufte - mein Nahrungsprogramm ist etwas eingeschränkt.
Viele Häuschen hatten so nette Verzierungen auf den Fensterumrandungen. (Siehe Bilder, wenn es wieder mal welche gibt).
Auch sah ich spielende Kinder. Mir fällt überhaupt auf, dass hier Kinder ins Alltagsbild gehören. Also Kinder, die in Hinterhöfen fangen spielen usw. Jugendliche, die mit Skateboards herumdüsen, und wenn es am unvermeidlichen Leninplatz ist.
Am Ende des lockeren Tages (es waren 70 km), landete ich im Hotel Bobruisk. Dieses Hotel ist ein total veraltetes Hotel, das gerade eine Baustelle ist. Alle Zimmer, die nicht bebaut wurden, waren in der Urausstattung aus dem Jahre vor meiner Geburt. Bad und Klo waren im Zimmer, das Wasser rann auch, aber warmes Wasser halt nicht. Ich hab's überlebt. Der "Teppichboden" war schmuddelig - das Bett war sauber. Als Gästezimmerkühlschrank musste eine Kühl-Gefrierkombination herhalten - grösser als zu Hause - und war natürlich leer. Die Dame an der Rezeption konnte ich erst mit dem Einladungsschreiben der Belarustravelservices überzeugen, dass ich ein Zimmer gebucht hatte.

Genug der Jammerei!
Es hat in Bobruisk schon auch Höhepunkte gegeben.
(a) Beim Vorbeigehen an einem Fußballstadion sah ich die Sicherheitsvorkehrungen für ein Spiel in 2 Stunden. Polizeiautos und ca. 100 Mann Polizisten sicherten die Zugänge und das Spielfeld. Da dachte ich mir - hui (genauso "hui"), da gibt es sich ein hochrangiges Spiel mit noch hochrangigeren Zuschauern (evtl. der Präsident?).
Beim Rückmarsch vom Bahnhof habe ich mir dann ein Ticket zu dem Fußballspiel Minsk gegen ?? gekauft und bin sogar hingegangen. Beim Eingang kontrollierte man mich (ich hab meinen Rucksack immer mit). Mit Metalldetektor wurde ich detektiert und es wurde in meinem Rucksack die Dose mit dem Sprühöl für die Fahrradkette entdeckt. Die Dose wurde ans Tageslicht befördert. Ein Probedruck auf den Auslöser förderte nur öl ans Tageslicht und keinen wie immer gearteten Sprengstoff.
Kein Präsident kam, . . .
Grund warum ich mir überhaupt eine Fußballkarte gekauft hatte, war, dass die Polizeiautos spezielle Kennzeichen hatten, und genau die habe ich fotografiert und bin nach 5 Minuten wieder aus dem Stadion marschiert. (Der Präsident hat natürlich an seinem Auto ein spezielles Kennzeichen).
(b) Nachdem ich jetzt ca. 600 km geradelt war, war es höchste Zeit für eine Ruhepause. Ich plante die nächste Etappe von Bobruisk nach Minsk mit dem Zug fahren. Also bin ich am Abend noch zum Bahnhof und habe geschaut, wann und wo und wie viel. Der Dame an der Kassa wollte ich beibringen, dass ich mein Fahrrad mitnehmen möchte. Sie erklärte sehr viel und lang, ich zeichnete, immer war ihre Antwort irgendwas mit "bagasch" - also Gepäck. Auf alle Fälle kaufte ich mir für mich eine Fahrkarte mit Platzkarte (für Waggon Nr. 5 um 10:38 Uhr). Das mit dem Fahrrad würde sich schon geben.

Nach einem Bier ging ich zurück ins "Hotel".

20. 08. 2012
Minsk 2
Album
In der Früh (wann sonst) habe ich meine Unterkunft verlassen und bin nochmal eine Runde durch Bobruisk gefahren, um mich zu überzeugen, dass mein Eindruck vom Vortrag passt. Er passte.
Natürlich war ich viel zu früh am Bahnhof. Dort harrte ich 2 Stunden bei frischem Wind am Vorplatz aus. Einen Kaffee konnte ich in der Bahnhofs"resti" auch noch trinken.
Etwas war mir bang, denn was sollte ich tun, wenn der Schaffner sagt - kein Platz fürs Fahrrad, kein Ticket fürs Fahrrad - also Fahrrad nicht rein?
Jeder Waggon hat einen Schaffnerin / Schaffner / Aufseherin / Aufseher, dessen Aufgaben vielfältig sind. Kaum bleibt der Zug stehen, wird 1 Tür des Waggons vom Schaffner geöffnet (die andere Tür am anderen Ende des Waggons wird nicht genutzt), er wischt die Haltegriffe mit einem Tuch ab (das machen synchron alle Schaffern aller Waggons). So ein Zug hat oft 30 Waggons.
Da der Zug lange Strecken fährt, bekommt jeder Länger-Reisende ein Leintuch, Decke und Polster. Diese müssen dann am Ende der Reise beim Schaffner abgeliefert werden, der diese sortiert und zur Wäsche bereitstellt. Am Ende des Waggons gibt es immer heißes Wasser - man kann ein Teesackerl beim Schaffner kaufen.
Endlich kam der Zug (Odessa - Minsk). Ich bin brav zum Waggon 5 gewandert, der Schaffner sprach wider Erwarten "a little" English, aber er ließ das Fahrrad trotzdem nicht rein - mich schon, aber ohne Fahrradticket kommt kein Fahrrad in den Zug. Zweimal fragte ich nach, aber er blieb bei seinem Nein.

Gemeinerweise lief ich zu einem anderen Waggon (und anderem Schaffner), der machte kein Problem und ich lud Rad und meine 6 Gepäckstücke in den Waggon.
Der Zug fuhr ab - hurra (und ich war mit Fahrrad drin).
Der Schaffner vom Waggon 7 verlangte, dass ich in den Waggon 5 gehen und das Fahrrad auch mitnehmen müsse.
Na dann, schaufelte ich mal alles in den Waggon 6, bei der abgeschlossenen Tür. Da kam die Schaffnerin von Wagen 6 und schickte mich weiter zum Wagen 5. Aber zu meiner Erleichterung durfte ich Rad und Gepäck im Wagen 6 lassen.
So stakte ich zum Wagen 5 weiter - was mir unangenehm war, denn der Schaffner 5 musste mich jetzt mitnehmen - und das Fahrrad war mit drin (zwar in 6, aber immerhin). Er ignorierte mich, aber das war mir wurscht!

Nach 2 Stunden kam ich in Minsk an - Rad raus, dem Schaffner Nr. 7 20. 000 Rubel (2 Euro) in die Hand gedrückt und raus aus dem Bahnhof.

Gleich beim Bahnhof gab es den ersten weißrussischen Cache zu finden - kein Problem.
Per Rad düste ich dann auf der Hauptstraße zum Hotel. Ein Klassenhotel, vor allem gegen das von gestern.

Nach einer kurzen Erholungspause (Anrufe nach zu Hause), legte ich schon wieder los. Wie immer will ich durch Durchwandern einer Stadt 3 Ziele verfolgen: einen Eindruck von der Stadt bekommen, Autokennzeichen fotografieren, und (neu) Geocachen.

Ich gelangte auch ins Diplomatenviertel, wo ich mehrere Diplomatenkennzeichen fotografierte. Ein Herr wies mich darauf hin, dass es nicht erlaubt sei, diese Kennzeichen zu fotografieren - aber ich glaube, ich hab's das nur so verstanden, und ehrlich geschrieben, war mir das wurscht!)

Ich gehe auch gerne auf öffentliche Gebäude zu - besonders hier, wo ich am Amtssitz des Präsidenten vorbei kam. Der Herr Lukaschenko war gestern in den Abendnachrichten 1/2 Stunde bei verschiedenen Tätigkeiten des Tages zu besichtigen. Aber als ich auf Präsidentenpalast gehen wollte, um dort das Schild ("Amtssitz des Präsidenten der Republik Belarus") zu fotografieren, kam schon ein Uniformierter (er hat sich nicht vorgestellt und ausgewiesen, aber ich habe seine amtliche Stellung auch so anerkannt) und wies mich vom Zufahrtsweg ab. Ich musste genau denselben Bogen zurückgehen, den ich hergekommen war. Ich diskutierte nicht lang, sondern erklärte ihm auf pinzgauerisch, dass das ein Blödsinn ist, denn der Präsident ist eh im Fernsehen, warum soll ich dann nicht seinen Palast fotografieren dürfen. Schließlich und endlich trennten wir uns mit einem Lächeln.

Und jetzt bin ich im Internetkaffee - im Waksal (gesprochen Woksal) - und wenn Du Bahnhof verstehst, dann verstehst Du richtig.

Ob es jetzt noch Bilder gibt, weiß ich noch nicht, weil die Kiste da sooo langsam ist.

21. 08. 2012
Molodedschno
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Der heutige Tag war der bisher angenehmste, was das Radfahren betrifft. Kein Regen! Und der Wind hat auch aufgegeben! Und gerade Straßen gibt es auch nicht mehr.
Da für heute eine kurze Etappe (70 km) geplant war, konnte ich mir Zeit lassen.

Weißsrussland steckt wahnsinnig viel Geld in den Sport. In Shlobin war der riesige Sportkomplex mit Hallenbad und Eishalle. In Minsk gegenüber dem Hotel war ein gewaltiger Sportpalast. Beim Rausfahren heute kam ich an einer Baustelle für Bahnradfahren vorbei. Mehrere Baustellentafeln zeigten weitere zukünftige Sportbauten. Auf der Strecke kam mir ein Rennradtrupp mit Begleitfahrzeugen (national team belarus stand da drauf) unter. Irgendwo war auch eine riesige Ruderanlage. In Moldedschno gibt es ein großes Basketballtrainingszentrum.

Die Werbetafeln sind großteils dem Thema Belarus gewidmet - I love Belarus ... Die Baustellenzaunabdeckungen sind meist mit dem Motiv der Staatsfahne verziert. Da wird ein gewaltiges Nationalbewusstsein gefördert.

Nach 30 km kam ich an der Stalin-Linie vorbei. Dabei handelt es sich um ein Museum am Verteidigungswall, den Stalin gegen die Bedrohung aus dem Westen vom St. Petersburg bis ans Schwarze Meer errichten ließ. Damit verbunden ist eine Sammlung von Kriegsfahrzeugen (siehe Bilder).
Eine Truppe junger Soldaten wurde in der Anlage herumgeführt. Wie kleine Kinder haben sich manche benommen. Einer hat sich bei einer Kanone an das Rohr gehängt, andere haben das Rohr hochgekurbelt und ihn so in die Höhe gehoben. Ein Teil hat dem Führer zugehört, die anderen blickten eher gelangweilt herum. Einer hat mich sogar fotografiert (siehe Bild).

Ich musste natürlich meine Duftmarken in Form von neu gelegten Geocaches hinterlassen. In Kiew habe ich ein schönes Plätzchen am Maidan gefunden und auch einen Kiewer Geocacher ausfindig gemacht, der nach meinem Cache schaut. In Chernihiv liegt der 2. Cache von mir und heute habe ich an einem schönen Platz an der Bezirksgrenze zum Molodedschno-Raion hinterlassen. Den letzten Cache werde ich in Litauen legen.

Benzin kostet 70 Eurocent - das hab ich ausgenutzt und mein Fahrrad volltanken lassen.

Obst und Schwammerl werden an der Straße angeboten. Ich habe 5 Äpfel gekauft und mit 1000 Rubel bezahlt (10 Eurocent). Daraufhin hab ich wieder ein Foto gemacht und daraufhin nochmal 2 Äpfel dazubekommen.

Am Straßenrand sind oft einzelne Steine (Findlinge beim Straßenbau), die bemalt sind (siehe Bilder).

In Moldedschno angekommen fand ich ein sauberes Städtchen vor. Das Hotelzimmer ist das billigste auf meine Reise (20 Euro), das Zimmer ist aber schon überholungsbedürftig, aber sauber.

Zu meinem Mittag-Abendessen gehörte auch Borschtsch - unbedingt empfehlenswert.

Die Fotos lade ich auch wieder hoch, ich bin da ganz durcheinander gekommen. . .

Zur Beruhigung alle Leser, die sich an meinen Tippfehlern, Rechtschreibfehlern und sonstigen Fehlern erfreuen, werde ich den Text natürlich zu Hause lesen und korrigieren ;-))

22. 08. 2012
Vilnius
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Ich bin in der dritten Hauptstadt meiner Reise gut angekommen.
Der Bericht kommt morgen.

23. 08. 2012
Vilnius 1
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Vilnius 1
Der gestrige Tag war ein langer Tag – 142 km und dazu ein einfacher Grenzübergang.
In Molodetschno habe ich eine ruhige Nacht verbracht – ist ja auch wichtig!! Ohne Frühstück (wie so oft) bin ich los.
Der erste Teil der Landschaft war wieder langweilig, weil eben und gerade. Aber dann wurde es wieder hügelig und abwechslungsreicher. Ich kämpfte auch wieder mit Gegenwind –der Regen blieb aus.
Ein LKW nach dem anderen überholte mich – hauptsächlich russische mit der Nummer 39 (was jeder weiß - für Kaliningrad – Königsberg steht – man beachte auf der Karte die Sonderstellung der russischen Exklave Kaliningrad – die liegt mitten in der EU!).
Es mehrten sich auch wieder Tankstellen und Raststationen. Gegen Mittag genoss ich eine Borschtsch, die ist wirklich köstlich (mit Rohnen – rote Beete – gekochte Suppe mit Fleischeinlage und Sauerrahm).

Ich näherte mich der Grenze – 6 km vorher standen die LKWs in Warteschlange – da überholte ich alle von vorher und noch mehr. Hunderte von LKWs (russische, litauische, weißrussische, polnische) standen ab Abstellstreifen und warteten stundenlang auf die Grenzabfertigung (bis zu 10 Stunden).

Als Radfahrer habe ich bei Grenzschlangen Vorteile – ich fuhr allen LKWs vor bis zur PKW-Schlange. Auch die ließ ich hinter mir und fuhr an die vorderste Front und wurde auch von den weißrussischen Zollbeamtinnen bevorzugt behandelt. Ein kurzer Blick auf mein “velociped”, dabei ein fast nicht erkennbares Lächeln (außer 1x hat eine herzhaft gelacht!) und ein “Good luck”, das wars.
Diesmal hat es doch eine kleine witzige Sache gegeben: bei der Zollkontrolle wurde ich nicht durchgelassen, weil die voher stattgefundene Passkontrolle mir keinen Stempel gegeben hat. Diese beiden Büros waren 5 m auseinander. Die Zolldame sagte, zurück zur Passkontrolle, die Passkontrolle wusste nicht, was tun mit mir und schickte mich vor zur Zollkontrolle, diese schickte mich wieder zur Passdame. Das ging 3 x so hin und her und ich erklärte auch deutsch (ich rede dann bewusst Dialekt – weil es versteht ja eh keine was ich sage, zumindest am Tonfall erkennen sie meine Stimmung). Ich wollte eigentlich erreichen, dass die Dame 1 mit der Dame 2 redet – es war nur 1 Tür dazwischen. Aber das hat sich nicht gespielt – endlich haute die Passdame den Stempel drauf und die Zolldame war zufrieden, ich bekam von ihr wieder einen Stempel auf ein anders Blatt und konnte weiter. Mich erheitern ja solche Unstimmigkeiten zwischen den Amtsstellen, auch wenn ich der Leidtragende bin. Weil ich hab ja nichts Unrechtes getan (tue ich doch nie!) und die Amstschimmelinnen sollen gefälligst miteinander arbeiten, statt jede stur für sich. Aber da hab ich doch zu wenig Erziehungseinfluss in der kurzen Zeit.
Bei Grenzen bin ich ja immer ganz begierig, den genauen Grenzstreifen zu sehen – also entweder eine Linie auf der Straße oder (meistens) links und rechts Grenzsteine mit den Staatsbezeichungen. An der Grenze Ukraine-Weißrussland bin ich nicht fündig geworden. Hier an der BY/LT-Grenze gab es diese Grenzsteine – auch auf der BY-Seite einen ca. 20 m breiten freien Streifen mit Stacheldrahtzaun und Fahrstreifen (mehr sah ich nicht, denn ich fotografierte einfach, weil es im Allgemeinen verboten ist, im Grenzbereich zu fotografieren). Aber wenn man fotografiert und nachher schimpft einer – hat man das Foto schon (genau wie mir eine Leserin aus Rumänien geschrieben hat).
Auf der litauischen Seite wurden alle PKWs genau kontrolliert, die LKWs sowieso – das ist eine EU-Außengrenze. Als EU-Bürger wurde ich immer nur mit “Good luck” durchgewunken.

Ich bin ja begeisterter EU-Bürger – nicht nur, weil ich an solchen Grenzen keinerlei Probleme habe. Ich finde es in Ordnung, dass Österreich ein EU-Netto-Zahler ist. Es geht mir in Österreich sehr gut und ich bin dafür, dass ich mit meinen Steuern für die Mitgliedstaaten in Ost-Europa mitzahle.

Nach der Grenze ging es mir besser – ich konnte Wörter lesen, ohne dass ich wie ein Erstklassler die Worte zusammenlauten musste. Lesen konnte ich sie schon, aber verstehen wieder nicht.

Gleich nach der Grenze (da war die Grenzschlange der LKWs in die Generichtung) bog ich auf die Nebenstraße nach Medininkai ab. Diese tolle Burg ist frisch renoviert (wegen eines Cache bin ich dorthin gekommen).
Dann begann es zu regnen – die letzten 40 km bis zu meinem Hotel in Vilnius fuhr ich (auf der Nebenstraße ) bergauf bergab, was sich wieder in die Länge zog. Die Hauptstraße ist ebener angelegt.

Spät (19:30) kam ich im Hotel an. Dieses Hotel ist an ein Sportzentrum angeschlossen (riesige Fußballhalle, Fitnesscenter, ...) – und an diesem Tag ist das Warmwasser ausgefallen. Schön, daher musste ich wieder eiskalt brausen (das erfrischt).

Gestern bin ich dann gleich schlafen gegangen (voher habe ich im Sportrestaurant eine Portion Spaghetti gefuttert).

23. 08. 2012
Vilnius 2
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Heute hab ich lange geschlafen, aber Morgenstund hat Gold im Mund – und lange war daher bis 06:30 Uhr.
Da ich gestern nichts mehr geordnet hatte, tat ich das ausgiebigst. Das Hemd musste gewaschen, die Schmutzwäsche (solche produziere ich auch) abgelegt, die etwas feuchten Schuhe getrocknet, die Landkarten mussten ausgetauscht werden usw. usw.

Ich war jetzt das dritte Mal in Vilnius – vor 12 Jahren startete ich hier meine Rad-Fahrt durch die baltischen Länder bis nach St. Petersburg, vor 3 Jahren war ich mit dem Wohnwagen in Masuren in Litauen unterwegs.

Gleich nach dem Frühstück machte ich mich auf nach Trakai.
Auf Nebenstraßen mit den bekannten Hügeln kam ich “zufällig” bei einigen Caches vorbei. Zeit hatte ich ja, denn nach Trakai waren es nur 24 km. Immer wieder zweigte ich ab und erkundete die Landschaft.

Kurz vor Trakai bog ich in eine Neben-Neben-Nebenstraße ab und kam (natürlich auf der Suche nach einem Cache) zu einem ganz schmucken Hof am Trakaier See. Der Bauer und seine Frau waren im Blumen- und Gemüsegarten tätig. Wir kamen ins Gespräch. Er konnte Deutsch. Sie sprach französisch. Er war in dem litauischen Grenzbereich nahe Ostpreußen aufgewachsen und seine Mutter hatte ihm gesagt, er möge doch Deutsch lernen in der Schule, denn das kann man ja brauchen. Er fragte mich woher, wohin. Ich erzählte ihm von meiner Tour. Er bot mir an, auf seinem Grundstück im See zu baden (das Wetter war nicht einladend) – wenn ich wieder komme, könne ich jederzeit bei ihnen am Hof vorbeischauen zum Baden (man kann auch nackt baden - ;-). Ich könne auch mit dem Wohnwagen vorbeikommen. Ich machte wieder mal ein Foto. Er schrieb mit seine Telefonnummer auf – ich notierte mir als gewiefter Geocacher die Koordinaten des Hofes.

Trakai beeindruckte mich wieder – auch beim 3. Mal war das Wetter kühl, windig. Ein ordentliches Essen im Karaimen-Restaurant machte mich wieder voller Tatendrang.

Und dann. . .
Ich fotografierte natürlich viel und hatte nur ab und zu einige Bilder zum Anschauen auf die Bilderseite geladen. Meldung beim nächsten Foto: “Speicherkartenfehler – Keine Bilder gefunden. ” ALLE Bilder sind dahin, nur die, die ich noch auf der Bilderseite liegen habe (und das sind verkleinerte), die kann ich mir dort holen.
Meine Überlegung ist daher: zurück an den Start, die Fahrt nochmal in Kiew beginnen und alles nochmal machen. Aber. . .
Was habe ich gemacht? Die Speicherkarte mit dem Schieber schreibgeschützt und ich werde sie zu Hause dann in verschiedene Lesegeräte schieben und hoffen, dass irgendeines die Bilder wieder bringt.
Die Autokennzeichen habe ich aber in BY auf die Dropbox (das ist ein Speicherplatz im Web – manch sagen dazu in der “Cloud”) kopiert gehabt, die sind wenigstens noch da.

Auf der Rückfahrt (diesmal auf der Hauptstraße mit Rückenwind) bin ich wieder flott in Vilnius gewesen. 2 x musste ich Pause machen wegen Regens. Insgesamt waren es doch wieder 75 km.

Und nach dem Kalt-Brausen (war ja zu erwarten) fuhr ich mit dem Bus in das Zentrum und sitze jetzt im Internetklub Kaskas (Kaschkas).

Wer schon öfter Litauisch gelesen hat, weiß dass viele Wörter mit –as und –is und –iai enden. So habe ich heute “Jachtklubas”, “Bankomatas” gesehn - auch fotografiert, aber . . . ). Aber so einfach ist das nicht, dass man einfach Deutsch spricht und hinten ein –as anhängt.

Morgen habe ich noch einen ganzen Tag – da werde ich auch was Interessantes unternehmen.

24. 08. 2012
Vilnius 3
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Heute früh habe ich mich aufgemacht, ins Zentrum (zum Mittelpunkt) zu fahren. Die Fahrt zum Mittelpunkt der Erde hat schon Jules Verne vorweggenommen. Aber zum Mittelpunkt Europas zu fahren, das ist doch mal was. Wer hätte das gedacht, dass “Europos Centras” nördlich von Vilnius liegt (N 54°54.395 E 025°19.146) liegt? Wie viele Mittelpunkte Europas es gibt, kann man in Wikipedia nachlesen.
Neben den Flaggen der europäischen Staaten steht dort eine Säule mit einer Sternenkrone. Wenige Leute haben sich dorthin verirrt. Auf der Fahrt habe ich mich wieder auf Nebenstraßen bewegt – teilweise auf Sandstraßen, gutem Asphalt, schlechtem Asphalt, Wiesenwegen, Waldwegen. Aber landschaftlich schön war es immer – besonders am Fluss Neris entlang. Die Neris fließt ganz ruhig mit sauberem Wasser dahin – ideal zum Baden, Paddeln, Fischen. Der Radweg führte durch traumhafte Kiefernwälder, vorbei an ganz ruhigen Seen – nichts hörte man – Erholung pur.
In der Nähe des Europos Centras gibt es einen großen Skulpturenpark, der unbedingt einen Tagesausflug von Vilnius wert ist. Skulpturen verschiedener Grösse und Art stehen, liegen oder hängen in der Parklandschaft. Da bin ich heute auch verbeigekommen, habe den Park aber nicht angeschaut (war ich vor 3 Jahren schon).
Nach der Rückkehr durfte ich auch heute wieder eiskalt brausen – das Warmwasser geht noch immer nicht. Ich bin ein richtiger Kaltduscher ;-)
Dann fuhr ich mit dem Bus in die Stadt. Ein ausgiebiger Rundgang durch die quirlige Altstadt von Vilnius, ein kühles Bier, fritiertes Schwarzbrot, das mit Knoblauch gewürzt ist, und Geocachen waren meine Spätnachmittagsbeschäftigungen.
Seit Chernihiv (das war vor langer Zeit in der Ukraine) wurde immer wieder auch Schwarzbrot angeboten – und hier gibt es sowieso bestes Schwarzbrot.
Passenderweise lese ich zur Zeit auf Empfehlung einen Krimi, der in Salzburg spielt und sehr viel mit Geocachen zu tun hat.
So, heute habe ich meinem Sendungsbewusstsein, für Litauen und Vilnius zu werben, voll erfüllt.


25. 08. 2012
Wien
Album
Heute hab ich mir lange Zeit gelassen, hab dann per Rad die Innenstadt heimgesucht - die war gesperrt wegen eines Volksradfahrens.
Dann bin ich zum Flughafen und jetzt auf dem Weg nach Hause.
Ich danke fürs Mitlesen. Bilder kommen in den nächsten Wochen, wenn ich noch welche auftreibe.
Gesamt 950 km Rad

08.09.2012
Bruck
Album
Liebe Leserinnen und Leser!
Ich bedanke mich nochmals sehr herzlich für das Mitlesen der Tagebucheinträge - immerhin haben 52 mitgelesen.
Die Fotos habe ich von der kaputten Speicherkarte mit Spezialbehandlung gerettet - hurra...
Du findest diese jetzt hier
Solltest Du alles nochmal lesen wollen (warum eigentlich?), dann kannst Du hier nochmal anfangen


Hier gibt es Bilder

Karte