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Geocaching in Norwegen

  • Im September war ich in Norwegen mit dem Hurtigruten-Schiff Midnatsol von Bergen nach Kirkenes und zurück nach Bergen unterwegs. Dabei wurden insgesamt 34 Häfen je 2-mal angelaufen sodass insgesamt 68 Stopps rund um die Uhr erfolgten. Die Liegezeiten des Schiffs waren dabei von 5 Minuten bis zu 4 Stunden. In dieser Zeit konnte man raus aus dem Schiff und geocachen.
  • Das zielstrebige Suchen und Finden bedurfte mehrwöchiger Vorbereitung. Ich wusste also genau, welchen Dose ich wann zu finden erhoffte.

  • Dieser Travelbug "ball on tour" wurde zur Ablage in einem norwegischen Cache vorbereitet.


    Dieser Travelbug "oak on tour" wurde zur Ablage in einem norwegischen Cache vorbereitet.


    Dieser Travelbug "nut on tour" wurde zur Ablage in einem norwegischen Cache vorbereitet.


    Der Flug erfolgte von München über Amsterdam nach Bergen.


    So schaut er also aus, der Big Brother, der uns überall und jederzeit überwacht - er wirkt etwas müde.


    Am Amsterdamer Flughafen sah ich schon den Hinweis auf meine nächste Geocacherreise im Oktober nach Malta.


    Manche Sprachen sind ein Wunderwerk.


    Immer dabei - GPS von Garmin.


    KLM brachte mich von Schiphol nach Bergen.


    Da unten liegen sie also, die Caches :-). Diese vielen kleinen Inseln sind beeindruckend.


    Eine aussterbende technische Einrichtung.


    Was natürlich nicht zu kurz kommen durfte sind Autokennzeichen. VF für Trondheim (Sör-Trondelag).


    ... und SU für Bergen (Hordaland).


    Hurtigruten sind Postschiffe, der entlang der norwegischen Küste 6 Tage nach Norden und 6 Tage nach Süden verkehrt. Dabei sind auch Touristen mit an Bord, die die gesamte Strecke oder einen Teil davon mitfahren.


    In Flesland liegt der kleine Flughafen von Bergen.


    Kleine Häuser und große Häuser vermischen sich zu einem netten Stadtbild. Und schon wurden die ersten Dosen gefunden.


    EL das nicht ortsbezogene Kennzeichen von Elektroautos. Die norwegische Regierung forciert den Kauf von Elektrofahrzeugen mit Vorrechten, wie keine Maut auf Brücken und Tunnels, Benutzung der Busspur in Städten. Die Folge davon ist, dass Norwegen die größte Zulassungsrate von E-Fahrzeugen hat, die dann wieder die Busspuren blockieren.


    Midnatsol - auf Deutsch "Mitternachtssonne".


    Häuser mit Kaminen. Die meisten norwegischen Häuser sind wegen des Vorhandenseins elektrischer Energie mit Strom beheizt. Der Strom wird erzeugt in Windkraftwerken und vor allem auch von den Speicherkraftwerken in den Fjords.


    Hier steht schon die erste Ladung für die Tour nach Norden bereit.


    Verpflichtend für die Passagiere ist die von Flügen allbekannte Sicherheitsbelehrung für den Fall der Fälle.


    Klein, aber schon blau!


    Legt man am Norwegischen die deutsche Rechtschreibung an, so ergeben sich oft witzige "Rechtschreibfehler". Hier ein Begrabungsbüro, wie unschwer zu erkennen ist.


    Das Stadtwappen auf dem roten Haus.


    An der Küste ist wenig Platz, so dass die Besiedlung immer in den Hang ausweichen muss.


    Ob diese Prellschutzreifen Winterreifen, Sommerreifen oder Allwetterreifen sind?


    Kleine Lagerhäuser direkt an den Anlegestellen.


    Ein Parkhaus für Ledige? Nein - natürlich mit freien (ledigen) Plätzen.


    Ich wohne in der Hal....! Wo bitte? Bitte buchstabieren.


    Dieses Kabäuschen war Heimstätte für die 12-tägige Fahrt.


    Nur 1 Steckdose war erreichbar, und die musste genutzt werden.


    Regen begleitete mich und nur selten wurde die Sonne gesichtet.


    Diese hochrangigen Offiziere waren für die Sicherheit der 500 Passagiere verantwortlich - sie haben die Sache bestens gemacht.


    Hier wurde die Stadtflagge abgenommen und durch die Flagge des Fußballklubs in Alesund ersetzt.


    Alesund, die Jugendstilstadt des Nordens. Jeder Jugendstil hat seine geographische Ausprägung und Geocaches.


    Ach ja, und Kanaldeckel sammle ich auch - natürlich nur die Fotos.


    Schöne Pflanzenmuster in Alesund.


    ... und schon wieder ein Kanaldeckel.


    Immer wieder schön anzuschauen die Midnatsol. Ziemlich weit hinten, hinter einem runden Loch, war mein Bett.


    Der Lauf eines Gewässers vom Entstehen bis zu seinem Ende - ein kurzes Leben.


    Steil ragen die Felswände aus dem Wasser. Bis zu 500 m tief können solche Fjorde sein.


    Jedes Stück Ware, das geladen wurde, bekam ein Pickerl mit seinem Ziel.


    Der Geirangerfjord - ein ersoffenes Tal tief im Innern des Festlandes. Hier stieg ich in den Ausflugsbus um, der uns zum Aussichtspunkt über dem Geirangerfjord und dann zu den Trollstigen (eine Straße mit vielen Kehren) führte.


    So schaut es aus, wenn der Bus mit seinen Insassen den Aussichtspunkt (mit Geocache) erreicht hat.


    Eine doch mutige Aussichtsplattform in den weit darunterliegenden Geirangerfjord.


    Wasser gibt es da überall, auch in kurzen Schluchten, die beeindruckend sind (mit Dose).


    Hier musste mein Travelbug "ball on tour" dran glauben und in die Dose wandern. Nach kurzer Zeit ist er schon auf Wanderschaft in Norwegen.


    Verwunderlich war, dass hier große Erdbeerfelder angelegt wurden. Diese (die Erdbeeren und nicht die Felder) schmeckten ausgezeichnet. Da sie spät reif werden, haben sie Zeit, sich zu versüßen.


    Hier konnte man die Kehren der Trollstigen besichtigen, die dann per Bus zu absolvieren waren. Trolle sind kleine, hässliche Geister. (Dose)


    Da geht's runter.


    UR ist Molde (More of Romsdal)


    So sollen sie aussehen, die Trolle.


    Späte am Abend erreichte der Bus den nächsten Hafen Molde, den die Midnatsol anlaufen musste.


    Blick aus dem Bullauge.


    Hier versenkte ich den nächsten Travelbug "nut on tour", der in der Zwischenzeit in Schweden gelandet ist.


    In Trondheim war ein längerer Aufenthalt angesagt, sodass gleich mehrerer Caches dran glauben mussten.


    Radfahren als Untat hinzustellen, ist doch sehr gewagt. Die korrekte Übersetzung heißt natürlich "ausgenommen".


    Lagerhäuser am Hafen in Trondheim.


    Hier war mit bald klar, dass der Einsatzleiter der Polizei unterwegs ist. Die Erkenntnis aus diesem Bild ist auch, dass die Polizei keinen eigenen Kennzeichen benutzt.


    ... schon wieder Lagerhäuser


    Eine hübsche Holzbrücke zum Hochziehen.


    Die Kirche und die Wirtschaft vereint auf einem Kanaldeckel.


    So schaut das Netzwerk aus. Klar, dass das Internet manchmal klemmt, wenn es da durch muss.


    Schau mal einer an, ein Kennzeichen aus Aland. Eine zu Finnland gehörige Inselgruppe in der Ostsee.


    In a town, where I was born, lived ...


    Die zukünftigen Kapitäne hier bei der Erstbesichtigung der zukünftigen Arbeitsstätte.


    Hier Leuchtturmwärter zu sein, ist sicher nicht so einfach. - Hier liegt auch kein Geocache.


    Oft treten die Felsen nahe an das Schiff heran.


    Ein Vogelhaus? Nein, ein Aschenbecher auf dem Schiff.


    So schauen sportliche Passagiere aus. Da die Bewegungsfreiheit im Schiff eingeschränkt ist, behalf man sich mit unzähligen Runden auf Deck 6 im Marsch, im Lauftempo.


    Die Überschiffung des Polarkreises wurde durch Vorbeifahren an dieser kleinen Felseninsel mit dem stilisierten Globus vollzogen. Dazu gab es die Polartaufe auf Deck 9 => Eiswürfel ins Genick - unheimlich witzig :-(


    Mein unvergleichliches GPS sagte natürlich, da ist kein Polarkreis.


    Erst auf 66°33 Minuten überfuhren wir den Polarkreis - nur war da weit und breit keine Insel, auf die man den Globus montieren hätte können.


    Schon wieder ein Kanaldeckel


    ... und ein Logbuch mit meinem Eintrag (strickerl)


    Hier verbarg sich die Dose in dem großen grauen Behälter. Den Schlüssel dafür fand man in der schwarzen Box mit dem Zahlenschloss. Die Kombination für das Zahlenschloss??? Tja, für Geocacher nicht schwierig.


    Und schon wieder einer.


    Unterschiffiger Blick.


    Meine Füße mit den Geocacherschuhen in einem der Salons am Schiff.


    Hinter mir die Flutwelle.


    Täglich wurde einem Gegenschiff gequert. Hier war der Wellengang recht hoch, sodass beim Essen im Restaurant einige unvermittelt aufstanden und käseweiß hinausstürmten. Die Durchsage wies darauf hin, dass im Schiffshop Seekrankheitstabletten gekauft werden können. Ist doch super, der Service!


    Harstad, um 06:00 Uhr früh erreicht, 30 Minuten Zeit, 3 Dosen gefunden.


    Hier am Bild sieht man deutlich die Dose.


    Schöne Häuser.


    Kanalisation überall.


    Da schaut ja auch eine Dose aus dem Ziegelwerk.


    Holte, der Küstenfahrtspionier - hat mich nicht so beeindruckt.


    Ein Kennzeichen, dass mir sehr geläufig ist - hier Tromsö (Troms)


    Es gibt sie, die Sonne.


    Häuser aus Holz - auch Reihenhäuser.


    Die Umgebung von Kirchen sind beliebte Verstecke. Natürlich ist der Innenraum von Kirchen nie GZ (Ground zero).


    Auch ein geniales Versteck mit großer Dose.


    Das Schiff ist ein Postschiff.


    Lichtspiele in der Ferne durch die selten erscheinende Sonne.


    Ein alter Volvo mit unbekannten Kennzeichen.


    Und dann hau ich mit dem Hämmerchen das ...


    In diesem Schachtelturm-Haus befindet sich ein Aquarium mit Robben. Bei der Fütterung waren diese sehr posierlich.


    In Tromsö die typischen Lagerhäuser.


    Auch hier ist ein schöner Kanaldeckel.


    Diese Karte fand ich in einem Reisebüro. C. hat in einem seiner letzten Reiseberichte von seiner Reise dorthin berichtet.


    Auch das gibt es!


    Keith Haring lässt grüßen.


    Warten auf den Bus.


    Eine Dose in Sackerlform.


    Es gibt sie die ganz lieben Häuserzeilen.


    Gespart wird überall.


    Kirche in Hammerfest (auch hier gibt es einen Geocache).


    Eisbären habe ich nur hier auf dem Asphalt gesehen. Es besteht aber die Möglichkeit, dem internationalen Eisbärenclub beizutreten.


    Bei der regionalen Zeitung habe ich gleich mal einen fremden Travelbug abgelegt.


    Dazu meine "nut on tour", welche derzeit in Stockholm gelandet ist.


    Dieser Friedhof blieb nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges als ganz wenig in Hammerfest erhalten. (Der Geocache dort ist aber neu).


    Lawinenschutzbauten wie im Hochgebirge? Nein. Windzäune gegen die Schneeverwehungen.


    Eine idyllische Dorfstraße - leer, niemand da, einsam!


    Schwarzbeeren. Groß und süß.


    Auch Häuser kuscheln sich zusammen.


    Auf dem Weg zum Nordkap lagen Rentiere herum, wie bei mir zu Hause die Kühe.


    Nicht nur Entfernungen nach Berlin, London, Paris, New York werden angezeigt, sondern die viel näherliegenden, weitaus wichtigeren Versorgungseinheiten.


    Der Wind am Nordkap war so stark, dass man auch Mistkübel einmauern musste.


    Und das ist die Globuskugel am Nordkap - bei Windstärke 93 (keine Ahnung von den Maßeinheiten der Windstärke).


    Am anderen Ende der Blick ins nördliche Nichts (zumindest optisch). Spitzbergen (Svalbard) ist zu weit weg (dort sind 31 Caches). Schaut imposant aus, hier am Ende der Welt(?).


    Diesen Travelbug brachte ich mit ans Nordkap.


    Schon beeindruckend, das Kap.


    Und steil geht's hier runter.


    Da es nur mehr 2093 km zum Nordpol sind, spricht nichts dagegen, sich auch dort auf Geocachesuche zu begeben.


    Im unvermeidlichen Shop gibt es (fast) sämtliche Gegenstände des Alltags in Elchform.


    Hier werden die schmucken Stockfische mit der Midnatsol mitgenommen. Ich hatte Gelegenheit, einen dieser harten, im eingeweichten Zustand aber genussfähigen Fische als Bacalao zu essen. Ein großer Teil dieser Stockfische geht nach Portugal und Spanien.


    Eine Struktur


    Der Herr Wilhelm von Struve hat sich 1816 - 1852 mit der Vermessung eines Meridianbogens beschäftigt. Heute ist der nördlichste Punkt davon mit dieser Säule gekennzeichnet. Diesen Cache habe ich nicht gefunden :-(


    Blick über Hammerfest (mit Cachefund)


    Ein kleiner Wikinger begleitete mich als Travelbug auf ein paar Stationen.


    Und der fuhr mit mir auch nach Süden.


    Hier die nördlichste gemauerte Kirche Europas mit meinem kleinen Wikinger.


    Und schon wieder der!


    Hier neben der Kirche befand sich im zweiten Weltkrieg ein Lager der Nationalsozialisten. Bei dem dazugehörigen Geocache hinterließ ich die beiden Travelbugs.


    Und noch einer - der steckte in einem Zaunpfosten (hier ohne die Abdeckung)


    bewacht vom Schaf


    Hier war wieder ein Briefkasten, der dazugehörige Schlüssel befindet sich in der schwarzen Box unten. Den Code für das Öffnen der Box weiß man als Geocacher einfach.


    Eine weitere Struktur


    Diesen Cache hab ich beim lieben Transformatorhäuschen NICHT gefunden.


    In Stokmarkenes hinterließ ich den Travelbug "robbie" bei einem Spielplatz


    ...


    Der Kanaldeckel der Stadt Stokmarkenes.


    Im Baumarkt bekommt man bei uns Rettungswesten für das Auto. Hier bekommt man Life-Jackets fürs Bootfahren - wie passend.


    Zurück in Trondheim suchte ich beim Nidarosdom und fand.


    ... bewacht von schaurigen Figuren


    ... und witzigen Männchen


    Ein Landausflug über die Atlantikstraße führte auch unter dem Meer in einem Tunnel durch. Mit 10% Gefälle zuerst nach unten und dann 250 m unter dem Meeresspiegel durch und wieder nach oben.


    Eine Stabkirche, wie es nur mehr wenige gibt wies mir den Weg zu einem weiteren Cache.


    Ganz habe ich diesen Spruch in der Kirche nicht verstanden, wahrscheinlich ist es ein Hinweis auf einen weiteren Cache.


    Auch die Atlantikstraße, die mehrere Inseln per Tunnel und Brücken verbindet. Zufällig war auch dort eine Dose.

    Gesamt 63 Geocaches



    ...

    Und die Staatenliste ist wieder um 1 Staat länger geworden